Sonntag, 4. Januar 2009

Geld in Syrien

Früher musste man den gesamten Geldbedarf in bar oder als Reisescheck mitnehmen oder im Libanon am Geldautomaten Nachschub besorgen. Ein syrisches Pfund (SYP) ist relativ stabil bei 51,50 SYP zum US Dollar. Der Eurowechselkurs schwankt in Relation zum Euro- Dollarkurs. Die Inflation ist vernachlässigbar.

Seit Frühjahr 2003 gibt es Geldautomaten, die an internationale Zahlungssysteme angeschlossen sind. Cirrus (= Maestro in Deutschland, blauer und roter Kreis auf der Rückseite der Bankkarte) ist eines der akzeptierten Systeme. Geldautomaten befinden sich am Flughafen, in der Nähe des Cham Palace Hotels (Youssef Al Azmeh Square) und in der City Mall in Mezzeh. Von Geldautomaten im Libanon kann man neben Libanesischen Lira auch US Dollar abheben. Gültigkeit der Bankkarte beachten, denn die möchte man sich nicht nach Syrien nachschicken lassen (siehe Briefkommunikation).

Bargeld wechselt man bei den Filialen der Central Bank of Syra (CBS). Die Hauptfiliale am Youssef Al Azmeh Square wechselt auch Reiseschecks (natürlich auch Euroreiseschecks, auch wenn die deutsche Bank anderer Meinung ist). Weitere Filialen befinden sich am Hejaz Bahnhof und am Bab Sharqui in der Nähe Bab Toumas. Der Schwarzmarkt bietet meist schlechtere Kurse als die CBS.

Western Union Money Transfer kooperiert mit der CBS.

Die Lebenshaltungskosten in Syrien sind relativ niedrig. Monatlich habe ich im Mittel 400 US Dollar ausgegeben (Miete 100 USD, Studiengebühren 100 USD, zur freien Verfügung 200 USD). Da die sich die Studiengebühren der Uni im Sommer 2004 verdoppelt haben erhöht sich der Betrag um 100 USD auf 500 USD monatlich.

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